20. Juni 2008

Was verbirgt sich hinter Artikelnummern von Tintenpatronen?

Es könnte doch alles so einfach sein, doch nein, jeder Hersteller kocht seinen eigenen Brei und erschlägt uns mit Fachchinesisch und komplizierten Artikelnummern. Wie heißt den eigentlich der Drucker korrekt und vor allem welche Druckerpatrone gehört hinein? Wer bitte soll sich all die komplizierten Nummern und Beschreibungen merken? Studien werden in Auftrag gegen auf der Suche nach der ultimativen Lösung. Interessant, dass die Ergebnisse doch so unterschiedlich sind.
HP und Lexmark setzen auf Patronennummern. Wissen Sie nicht Ihr Druckermodell, so hift die Kenntnis zur richtigen Patrone schonmal weiter. Ob kleine oder große Füllmenge erkennt der Leie auch nicht auf den ersten Blick, doch zum Glück hat man dazu gelernt und nennt Patronen mit großer Füllmenge jetzt zum Beispiel HP 88XL. Ob Schwarztinte oder farbpatrone erkennen Sie an einfachen Farbpunkten.

Epson hingegen setzt statt auf große Nummern auf der Verpackung eher auf Motive. Treu dem Motto; Bilder prägen sich ein. Suchen Sie eine Bärchen- Tinte, weiß jeder Fachmann was Sie meinen. Seepferdchen, Enten und Panda und allerlei lustige Motive runden das Portfolio ab.
Doch wer gezielt eine Tintenpatrone im Internet sucht kommt mit Ente und Seepferd nicht weit. Da ist die Artikelnummer schon wie der Schlüssel zum Erfolg.
Doch wie sind die Nummern zu lesen? Was kompliziert ausschaut ist recht simpel wie im folgenden Beispiel erklärt.

Zur Enten-Tinte gibt es vier Farben (Schwarz, Cyan, Magenta, und Yellow)

Die Artikelnummern lauten:

C13T05514010
C13T05524010
C13T05534010
C13T05544010

Zerlegt man die Nummer in Einzelteile ist das Schema schnell klar:

(C13) – steht für den Logistikcode (eher uninteressant)
(T055) – daran erkennt der Fachmann um welche Druckerfamilie es sich handelt
(140) – 140 bedeutet Schwarz- 240 Cyan – 340 Magenta und 440 Yellow. Die Farbkürzel passen zu allen Tintenfamilien.
(10) – Ware ohne Diebstahlschutzelement für den Laden.Piep Piep Piep…